Hier
ein paar Fotos
von den Strauchpaeonien, Paeonia
suffruticosa,
im
Tempel Toshougu in Ueno, Tokio.
Die Technik,
Paeonien im
Winter zum Blühen zu bringen, ist in Japan durchaus
verbreitet. Die
Exemplare hier wurden mindestens 2 Jahre in Shimane kultiviert,
kältebehandelt und an einem warmen Ort vorgetrieben.
Normalerweise
blühen die Strauchpaeonien in diesem Klima im Mai. Leider
waren nicht
bei allen Exemplaren Etiketten mit Sortennamen vorhanden (ein
allgemeines Problem in Japan, für meine eigene Kartei soweit
wie
möglich dokumentiert), dafür gab es Holztafeln mit
kalligraphierten
(und somit für das ungeübte Ausländerauge
schwer lesbaren) Gedichten
neben den Schönheiten...tja
...mit Schirm und Charme
auch
außerhalb der Melonensaison...
...mit kessem
Strohhut
Diese Dinge sind
nicht nur
als klassisch schicke Modeaccessoires aus ökologisch
unbedenklichen
Materialien zu verstehen, sie schützen als funktionale
Outdoorwear auch
vor Kälte und eventuellem Frost.
Worauf auch diese Dame wohl
geachtet hat,
ist die
jahreszeitliche
Harmonie. Im Januar blühen
ohne
Gärtnertricks Prunus
mume,
auch auf dem
Schmuckgürtel
zu sehen. Somit
fügt sie sich nahtlos
in die
Landschaft ein und
stört kaum.
Die Sombrerodamen rotten
sich zusammen...
Selbige
Dame mit P. mume
im Rücken
beim Fotografieren ihres ebenfalls traditionell gekleideten Herrn, im
Hintergrund die Pagode des Tempels.
Vor der Szene sich verneigende Strohhüte der
Hauptdarstellerinnen.
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